magazineBannerLarge magazineBannerLarge

Reha- und Kuraufenthalt: So packen Sie Ihren Koffer

Übergrößen Herrenmode

Packliste: Das muss mit

Eine ausführliche Packliste können Sie hier bei uns als PDF downloaden und dann bequem auf dem Tablet oder auch ausgedruckt nutzen, um Ihren Koffer zu packen. Dabei sind einige Dinge auf der Liste natürlich optional – etwa der Allergiepass oder das Blutzuckermessgerät. Sie selber entscheiden, welche Artikel Sie brauchen oder ob Sie überhaupt der Typ sind, der kurze Hosen trägt.

Generell sollten Sie beim Packen folgende Punkte beachten:

  • Gemütliche Klamotten: Eine Kur ist meist kein Staatsbankett und gemütliche, saubere Klamotten sind vollkommen angemessen. 1-2 Jeans und je nach Kurdauer vielleicht zwei Hemden für das abendliche Essen können natürlich mit.
  • Sportklamotten: Bedenken Sie, dass Sie viel Sport treiben werden und dazu angeregt sind, sich zu bewegen – da muss die Kleidung funktional sein. Bedenken Sie dabei auch, wie viel und wie schnell Sie persönlich schwitzen. Steht Aqua-Sport auf dem Wochenplan, dann bedenken Sie, dass die Badehose eventuell nicht schnell genug trocknet und eine zweite dabei sein sollte. Auch ein Schwimmshirt kann praktisch sein bei so viel Bewegung im Wasser – dafür können Sie zum Beispiel unsere Sportshirts
  • Handtücher: Viele Kliniken stellen Handtücher und Bademäntel zur Verfügung. Deshalb rät sich vor dem Packen ein Blick in die -> Packliste der Klinik.
  • Kleingeld für Waschmaschine: Ebenso kann in den allermeisten Kliniken eine Waschküche genutzt werden. Dort können Sie die Waschmaschinen mit Kleingeld benutzen und die Wäsche dann etwa auf dem Zimmer trocknen. Deshalb Kleingeld dabei haben.
  • Schuhwerk: Hausschuhe, Sportschuhe mit heller Sohle für drinnen und mit Profil für draußen sollten auf jeden Fall mit eingepackt werden. Je nach Jahreszeit sind auch robuste, wasserdichte Outdoor-Schuhe praktisch, wenn Sie gerne spazieren.
  • Packliste der Klinik: Viele Kliniken senden Ihnen vor Anreise eine Liste mit Informationen zu. Mit dabei sind oft Packlisten, die etwa Antworten zu Fragen zu Handtüchern oder auch der Waschmöglichkeit geben.

Außerdem können natürlich noch Beschäftigungsmöglichkeiten für die Freizeit wichtig sein, falls es etwa keinen Fernseher auf den Zimmern gibt. Dann sind Laptop, Tablet, gute Bücher oder auch Gesellschaftsspiele (Sie sind ja nicht allein) ratsam.

Tipp: Nehmen Sie ein Tagebuch mit, dann können Sie wertvolle Tipps des Klinikpersonals, aber auch Ihre persönlichen Gefühle notieren. Das kann daheim sehr hilfreich sein, wenn man wieder in den Alltag finden muss.

Kuraufenthalt: Wie gelingt das?

Erster Schritt: Den Hausarzt konsultieren

arztbesuch reha kur

Zunächst müssen Sie mit Ihrem Hausarzt in Kontakt treten. Bild: © iStock-com/BrianAJackson

Aufgrund Ihres Gewichtes oder auch den damit einhergehenden Erkrankungen möchten Sie gerne zu einer Kur oder Reha-Maßnahme fahren? Der erste Schritt ist dann der Gang zu Ihrem Hausarzt, der Sie diesbezüglich beraten kann. Er hilft Ihnen außerdem dabei, den Aufenthalt bei der Krankenkasse zu beantragen. Wesentlich für den Antrag ist nämlich, dass ein Arzt medizinisch begründet, dass ein solcher Aufenthalt erforderlich ist. Die Techniker-Krankenkasse schreibt dazu sogar: „Falls eine Rehabilitation geplant ist, so darf diese nur von einem besonders qualifizierten Mediziner verordnet werden. Fragen Sie Ihren Arzt, ob er die Berechtigung dazu besitzt.“ (Quelle)

Zweiter Schritt: Die Krankenkasse fragen

Ihre Krankenkasse ist dann der zweite Ansprechpartner und wird Ihnen sicherlich ihr Angebotsspektrum darlegen. Deshalb kann auch ein Anruf oder Termin bei der eignen Krankenkasse sehr hilfreich sein.

Wir haben dazu ein paar informative Links der größten Krankenkassen gesammelt:

Weitere nützliche Informationen

Daneben gibt es aber natürlich auch die Möglichkeit, direkt bei Kliniken oder ambulanten Beratungsstellen anzufragen. Die Deutsche Adipositas Gesellschaft bietet dazu auf ihrer Website eine Übersicht an Kliniken und Praxen in ganz Deutschland. Auch gibt es zahlreiche private Kliniken, die Ihnen beim Abnehmen helfen können. Sind Sie also bereit, die Kosten selber zu übernehmen, dann sollten Sie auch diese Kliniken kontaktieren.

In Zeiten des Internets werden Sie sicherlich auch schon nach Erfahrungsberichten im Internet gesucht haben – dabei lassen sich für die meisten Kliniken sowohl positive als auch negative Berichte finden. Das macht die Entscheidung also nicht immer leichter. Allerdings ist das Internet ein sehr guter Weg, um nach gezielten Adipositas-Kliniken zu suchen, damit das Behandlungskonzept ganzheitlich auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.